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Neben Bauantrag, Werk- bzw. Ausführungsplänen sind auch umfangreiche Detailzeichnungen im Maßstab 1:10 bis 1:1, inbesondere der der Inneneinrichtung erhalten. Auch die Ausbildung der Details wurde mit sehr großer Sorgfalt ausgeführt.
Die Transparenz des Gebäudes wird von der raumhohen Glasfassade geprägt. Die Statik wurde konsequent auf wenige tragende Wände und runde Stahlstützen reduziert. Die Stahlstützen wurden aus der Fassade in den Innenraum verschoben, was die Leichtigkeit der Konstruktion nochmals verstärkt.
Zwischen Fassade und Stahlstützen sind innenliegende Holz-Jalousien angebracht, deren Rollraum deckenbündig abschließt. Der Rollraum bildet mit dem Überzug der Stahlstützen eine Flachdachattika, die durch den Abstand vom Dachrand nach Außen hin nicht in Erscheinung tritt.
Die originalen Stahlrahmen der Fenster wurden entrostet und neu lackiert. Die nach Außen öffnenden Kippflügel konnten wieder gängig gemacht werden. Eine thermische Trennung der Stahlfensterprofile ist nicht vorhanden. Die Dichtigkeit der Fenster ist trotz fehlender elastischer Fugendichtung aufgrund der hohen Maßgenauigkeit gegeben.
Neben vielen anderen Details sei noch die Dunstabzugshaube erwähnt, die seit 1956 ohne mechanische Lüftung ihren Dienst tut. Ein Stahlrahmen trägt zwei Klarglasscheiben, die zusammen eine hohe Glocke bilden. Eine Öffnung in der Seitenwand führt in einen Luftkanal, der die Abluft über Dach führt.
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